Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehung
275 Mitglieder
zum Thema
Offene Beziehungen – wie geht ihr mit Eifersucht um?394
Ist Coach und spezialisiert auf offene Beziehungen, doch auch sie hat…
zum Thema
Seid ihr zur Eifersucht (nicht) fähig?749
Für viele ist Eifersucht ein Bestandteil von Partnerschaft oder…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Karmische - unglückliche Beziehungen

****ga Frau
17.263 Beiträge
Themenersteller 
Karmische - unglückliche Beziehungen
Ich möchte gerne über das Thema glückliche und unglückliche Beziehungen sprechen. Um besser verstehen zu können, wie Beziehungen ablaufen habe ich einen sehr hilfreichen Text im Netz gefunden, indem ich mich bei einigen meiner früheren Beziehungen wiedergefunden habe. Zum Thema heilende und glückliche Beziehungen werde ich auch ein weiteres Thema eröffnen. Bin gespannt, was ihr dazu sagen könnt aus eurer Vergangenheit oder auch Gegenwart, wie geht ihr mit Beziehungen um, die euch nicht guttun?

Karmische Beziehungen

In diesem Zusammenhang will ich auch etwas über „Karmische Beziehungen“ sagen. Hiermit meine ich Beziehungen zwischen Menschen, die einander über viele Lebenszeiten hinweg gekannt und intensive Emotionen miteinander durchlebt haben. Das Kennzeichen solcher karmischen Beziehungen ist, dass die Partner ungelöste Emotionen - wie Schuld, Angst, Abhängigkeit, Eifersucht, Ärger oder ähnliches - mit sich tragen. Aufgrund dieser ungelösten emotionalen „Last“, fühlen sie sich in jeder neuen Inkarnation wieder zueinander hingezogen. Das Ziel dieses neuerlichen Zusammentreffens ist immer wieder, ihnen die Möglichkeit zu geben, das anstehende Problem wirklich zu lösen. Dazu erschaffen sie dasselbe Problem in einem kurzen Zeitraum wieder und wieder. Wenn sie sich anfangs treffen, empfinden die karmischen „Mitspieler“ ein überwältigendes Verlangen, sich näher zu kommen und nach einiger Zeit fangen sie an, ihre alten emotionalen Muster auszuleben. Nun ist die Bühne dafür bereitet, das alte Thema neu aufzulegen und es vielleicht in einer erleuchteteren Art und Weise anzugehen. Die spirituelle Absicht hinter diesem erneuten Zusammentreffen ist, beiden Partnern die Möglichkeit zu geben, andere Wege zu beschreiten, als sie es in einem vorigen Leben getan haben.

Ich will Euch hier ein Beispiel geben: Stellt Euch eine Frau vor, die in einem früheren Leben einen Ehemann hatte, der ziemlich besitzergreifend und herrschsüchtig war. Eine Weile akzeptierte sie das, aber an einem bestimmten Punkt beschloss sie, dass es jetzt genug sei und brach die Beziehung ab. Danach beging ihr Ehemann Selbstmord. Die Frau verspürte Reue. Sie glaubte, sie sei schuld daran. Hätte sie ihm noch einmal eine Chance geben sollen? Sie trägt dieses Gefühl der Schuld mit sich herum bis an das Ende ihres Lebens.

In einem anderen Leben treffen sie sich wieder. Es besteht eine merkwürdige Anziehungskraft zwischen ihnen. Zunächst ist der Mann ausnehmend charmant und sie im Zentrum seiner Aufmerksamkeit. Er verehrt sie. Sie beginnen eine Beziehung. Von da an wird er zunehmend eifersüchtig und besitzergreifend. Er verdächtigt sie, untreu zu sein. Sie befindet sich in einem inneren Zwiespalt. Sie ist zornig und entsetzt darüber, dass er sie falsch verdächtigt, aber sie fühlt auch eine merkwürdige Verpflichtung, nicht nachtragend zu sein und ihm eine neue Chance zu geben. Er ist ein verletzter Mann, denkt sie, er kann nichts dafür, dass er diese Angst davor hat, verlassen zu werden. Vielleicht kann ich ihm ja helfen, darüber hinwegzukommen. Sie rechtfertigt damit ihr Verhalten, aber in Wahrheit lässt sie zu, dass ihre persönlichen Grenzen überschritten werden. Die Beziehung wirkt sich negativ auf ihr Selbstwertgefühl aus.

Die befreiendste Wahl für diese Frau wäre nun, diese Beziehung abzubrechen und ohne ein Gefühl der Schuld ihren eigenen Weg zu gehen. Sie trägt für den Schmerz und die Angst ihres Mannes keine Verantwortung. Sein Schmerz und ihr Schuldgefühl haben zu dieser zerstörerischen Beziehung geführt. Ihre Beziehung war bereits durch das vorherige Leben emotional belastet. Die tiefere Bedeutung dieser Wiederbegegnung liegt darin, dass die Frau lernen muss, Dinge ohne Schuldgefühle loszulassen und der Mann, emotional auf eigenen Beinen zu stehen. So besteht die einzige wirkliche Lösung dieser Situation darin, die Beziehung abzubrechen. Die Lösung für das Karma der Frau besteht darin, ihr Gefühl der Schuld loszulassen. Der „Fehler“, den sie in ihrem früheren Leben gemacht hat, besteht nicht darin, dass sie ihren Mann verlassen hat, sondern dass sie sich für seinen Selbstmord verantwortlich fühlte. Das Weggehen seiner Frau in diesem Leben könnte den Mann wieder mit seinem eigenen Schmerz und seiner Angst konfrontieren und ihm eine neue Gelegenheit geben, diese Emotionen anzunehmen, anstatt vor ihnen davonzulaufen.

Eine karmische Begegnung könnt Ihr daran erkennen, dass die andere Person Euch merkwürdig bekannt vorkommt. Sehr häufig liegt auch eine gegenseitige Anziehung, etwas „Zwanghaftes“ in der Luft, die Euch dazu bringt, zusammenzukommen und Euch gegenseitig zu entdecken. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, kann diese starke Anziehung in eine Liebesbeziehung oder einen überaus starke Verliebtheit, ja Verblendung münden. Die Emotionen, die Ihr dabei erfahrt, können so überwältigend sein, dass Ihr denkt, Ihr hättet eine verwandte Seele gefunden. Und doch sind die Dinge nicht, wie sie scheinen. In solchen Beziehungen wird es immer tiefsitzende Probleme geben, die über kurz oder lang an die Oberfläche drängen. Häufig geraten die Partner in einen psychologischen Konflikt, dessen Hauptbestandteile Macht, Kontrolle und Abhängigkeit sind. Und so wiederholen sie die Tragödie, die sie unterbewusst aus einem früheren Leben kennen. In einem früheren Leben waren sie vielleicht Liebende, Eltern oder Kind, Vorgesetzter oder Angestellter, oder in irgend einer anderen Art von Beziehung. Aber immer haben sie durch Handlungen von Untreue, Machtmissbrauch - oder, auf der anderen Seite, zu starker Hingabe - eine tiefe Wunde im anderen berührt. Es gab eine tiefgehende emotionale Beziehung zwischen ihnen, die tiefe Wunden geschlagen hat und emotionales Trauma auslöste. Das ist der Grund, weshalb die Macht der Anziehung genau wie unerklärliche Abneigungen so heftig sein können, wenn sie sich in diesem neuen Leben wieder begegnen.

Die spirituelle Aufforderung an alle Seelen, die energetisch in einem solchen Beziehungsgestrüpp verstrickt sind, ist, den anderen loszulassen und eine „Einheit-mit-sich-selbst“ zu finden, frei und unabhängig zu werden. Karmische Beziehungen, wie sie hier erwähnt sind, sind fast nie langfristige, stabile, liebevolle Verbindungen. Sie sind eher zerstörerisch als heilend. Ziemlich häufig ist die grundlegende Aufgabe solcher Begegnungen, endlich zu schaffen, den anderen loszulassen. Das haben die Beteiligten in einem oder mehreren früheren Leben nicht geschafft, aber nun bietet sich eine neue Gelegenheit, sich gegenseitig in Liebe gehen zu lassen.

Wenn Ihr Euch selbst in Beziehungen befindet, die durch intensive Emotionen gekennzeichnet sind, die in Euch eine Menge Trauer und Schmerz hervorrufen, von denen Ihr Euch aber bisher nicht befreien konntet, macht Euch bitte klar, dass Ihr durch nichts verpflichtet seid, bei der anderen Person zu bleiben. Genauso solltet Ihr Euch klarmachen, dass intensive Emotionen häufiger zu tiefem Schmerz als zu gegenseitiger Liebe führen. Die Energie der Liebe ist im Wesentlichen ruhig und friedvoll, unbeschwert und inspirierend. Sie ist nicht schwer, anstrengend und tragisch. Wenn eine Beziehung solche Züge annimmt, ist es eher an der Zeit, sie loszulassen, als „daran zu arbeiten“.

Manchmal überzeugt Ihr Euch selbst davon, dass Ihr zusammenbleiben müsst, weil Ihr ein „gemeinsames Karma“ habt und „es aufarbeiten müsst“. Ihr benutzt Karma als Argument, die Beziehung zu verlängern, während Ihr beide schreck­lich darunter leidet. Aber tatsächlich verdreht Ihr hier das Konzept des Karma. Karma könnt Ihr nicht gemeinsam aufarbeiten: Karma ist immer eine ganz individuelle Geschichte. Das Karma, das in solchen Beziehungen zum Tragen kommt, bedeutet sehr häufig gerade, dass Ihr vollkommen loslassen müsst, dass Ihr euch aus solchen Beziehungen lösen müsst, um Euch darüber klar zu werden, dass Ihr in Euch selbst eine Einheit seid. Noch einmal, Karma ist etwas, was Ihr mit Euch alleine ausmachen müsst. Eine andere Person kann in Euch etwas berühren oder auslösen, das eine Menge Drama zwischen Euch aufbaut. Aber es bleibt Eure ganz individuelle Aufgabe und Heraus­­forderung, mit Euren eigenen inneren Verletzungen fertig zu werden und nicht mit denen des anderen. Ihr habt nur Verantwortung für Euch selbst.

Es ist sehr wichtig, dass Ihr das realisiert, denn das ist eine der Hauptfallen in Beziehungen. Ihr seid nicht verantwortlich für Euren Partner, und er/sie nicht für Euch. Die Lösung für Eure Probleme liegt nicht im Verhalten des anderen. Manchmal fühlt Ihr Euch mit dem Inneren Kind des anderen, mit seinem emotional verletzten inneren Anteil, so verbunden, dass Ihr das Gefühl habt, Ihr seid derjenige, der ihn/sie „retten“ müsste. Aber das wird nicht funktionieren. Ihr werdet das Gefühl der Machtlosigkeit und Opferrolle im Anderen nur verstärken, während wesentlich hilfreicher wäre, hier eine Grenze zu ziehen und Euch um Euch selbst zu kümmern. Es ist Eure Bestimmung, Euch in Euch ganz und vollkommen zu fühlen, ganz für Euch allein. Das ist die wichtigste Voraussetzung für eine wirklich erfüllende Beziehung.


Auszug aus jeshua.net
****ga Frau
17.263 Beiträge
Themenersteller 
Es ist sehr wichtig, dass Ihr das realisiert, denn das ist eine der Hauptfallen in Beziehungen. Ihr seid nicht verantwortlich für Euren Partner, und er/sie nicht für Euch. Die Lösung für Eure Probleme liegt nicht im Verhalten des anderen. Manchmal fühlt Ihr Euch mit dem Inneren Kind des anderen, mit seinem emotional verletzten inneren Anteil, so verbunden, dass Ihr das Gefühl habt, Ihr seid derjenige, der ihn/sie „retten“ müsste. Aber das wird nicht funktionieren. Ihr werdet das Gefühl der Machtlosigkeit und Opferrolle im Anderen nur verstärken, während wesentlich hilfreicher wäre, hier eine Grenze zu ziehen und Euch um Euch selbst zu kümmern. Es ist Eure Bestimmung, Euch in Euch ganz und vollkommen zu fühlen, ganz für Euch allein. Das ist die wichtigste Voraussetzung für eine wirklich erfüllende Beziehung.

Gerade diesen letzten Teil des Textes finde ich essentiell, das ich mich nicht verantwortlich fühle für die Gefühle meines Partners, sondern das ich bei mir bleibe und mich um mich selbst kümmere, das es mir gutgeht, das ich glücklich bin und mich nicht verbiege um dem Anderen zu gefallen, ich glaube gerade das Verbiegen um dem Anderen zu gefallen, ist das was mich wegbringt von mir selbst und mich auf Dauer unglücklich macht, die Schuld würde ich dann dafür dem Partner geben wollen, obwohl ich diejenige bin, die die Verantwortung trägt, wenn ich meinem Partner gefallen will und einverstanden bin, mich selbst dafür zu verleugnen oder mir selbst und meinen Bedürfnissen und Wünschen "untreu" zu sein. Tja das Helfersyndrom, sich selbst aufzugeben um jemand Anderes zu retten, funktioniert einfach nicht !!Dann gehts beiden schlecht !!
******ose Frau
2.160 Beiträge
Ob
ich in einer karmischen Beziehung bin kann ich natürlich nicht mit 100% sicherheit sagen m,aber auch ich finde mich in dem Artikel wieder...zu guter kletzt entdeckt frau wie sie sich verbogen hat...aber bei mir findet jetzt die Wandlung statt und ich finde mich wieder...mal sehen wie er damit zurecht kommt....
****ga Frau
17.263 Beiträge
Themenersteller 
ja die Heilung oder Wandlung kann stattfinden in so einer Beziehung, dann ändert sich vieles, wenn sich bei nur einer Person in einer Zweierkonstellation innerlich etwas positiv verändert, wie Einstellung, Gefühle, (Be)Wertung, positives Denken, das kann den Partner mitreissen und auch "erheben" *g*, das hab ich selbst schon erleben dürfen *freu*
*****s42 Mann
11.816 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich kann zwar mit "Karma" (insbesondere dann, wenn es über (m)ein eigenes Leben hinaus auf mich zurück wirken soll) nicht viel anfangen, aber ich glaube, dass muss man auch nicht, um den praktischen Sinn dahinter zu verstehen. *g*

Es ist eben nicht gut, sich durch eine Beziehung zu quälen - weder für einen selbst als auch letztlich für den/die Partner. Wer in einer unglücklichen Beziehung ist, sollte alles versuchen, sich aus ihr zu lösen. Denn ich sehe jede Nicht-Beziehung besser an als eine unglückliche, schmerzende, krankmachende Beziehung.

Oder interpretiere ich das mit meinem sachlich-unmythisch agierenden Hirn falsch? *zwinker*
****ga Frau
17.263 Beiträge
Themenersteller 
ja so ist das gemeint mit der unglücklichen Beziehung
und ich gebe dir recht
Denn ich sehe jede Nicht-Beziehung besser an als eine unglückliche, schmerzende, krankmachende Beziehung.

ich finde es auch besser keine zerstörerische Beziehung zu erhalten, sondern immer drauf zu achten, das es mir selbst bei dem was ich tue und wie ich lebe, gut geht.
******ose Frau
2.160 Beiträge
Nun lieber Sorbas
es ist schon häufig so das uns in Beziehungen,welcher Art auch immer,Themen gezeigt werden die uns noch blockieren und die aufgelöst werden wollen und wenn du das erkennst das es gar nicht zwingend um den Menschen sondern um das Thema geht...dann beginnst du dich anders zu verhalten und dann löst sich auch oft die Beziehung auf....
*****s42 Mann
11.816 Beiträge
Gruppen-Mod 
******ose:
... und dann löst sich auch oft die Beziehung auf....
und es kann trotzdem noch eine gewisse Verbindung zu diesem Menschen bestehen bleiben. *g* (wenn es eher das "Thema" war, dass zu den Spannungen führte)

Ja, mit manchen Menschen passt eben auch keine enge Beziehung - selbst wenn man sich liebt. Ich sehe darin auch keinen Nachteil, dann muss man eben die Beziehung zueinander anders gestalten.

Leider verurteilen viele Menschen dann aber lieber den "falschen" Partner, als vielleicht auch Selbstreflexion zu üben: "Was löst dieses Unglücklichsein bei mir aus?" und nicht "Wer ...?". So stürzen sie sich in die nächste Beziehung, um die gleichen "Fehler" wieder und wieder zu machen.
***no Mann
86 Beiträge
Mir
ist die Sichtweise des Textes zu einseitig. Ich finde das Thema hochinteressant und kämpfe regelmäßig selbst mit diesen Fragen.

Einerseits ist es auch meine Überzeugung, dass es gut und heilsam ist, wenn alle Partner lernen, für ihre Gefühle voll in die Verantwortung zu gehen, auf der anderen Seite denke ich, dass es den Menschen auch ausmacht, dass wir Kollektivwesen, soziale Wesen, empathische Wesen sind, das ist unsere größte Stärke und wir haben diese Fähigkeiten ja nicht ohne Grund. Daraus erwächst für mich auch soziale Verantwortung,, gerade gegenüber den Menschen die ich am meisten Liebe.

Auch spirituell halte ich es nicht so mit der Karma-Theorie, ich fühle mich da eher der tantrischen Sicht nahe, dass jedes Teilchen Bewustsein hat, dass das was wir als Ich erleben schon ein kollektiv ist, und dass man als vereinigtes Paar, als Famillie, als Gesellschaft, als Joyclub, als wasauchimmer auch ein Kollektiv bildet, das als ganzes auch wieder eigenverantwortlich handeln sollte. Jetzt wird's aber echt unübersichtlich und kompliziert.

Ich erlebe, dass das sog. "sich verbiegen", solange man das Maß noch hält, einfach ein interaktives sich weiterentwickeln, ein gemeinsames wachsen ist, und auch jedes "Problem", jede Herausvorderung die eine Liebesbeziehung mit sich brachte hat mich nach dem die Hürde genommen war als einen etwas weiseren Menschen entlassen. Manchmal aber auch traumatisiert, wenn das Maß verloren ging. Aber ich habe noch keinen Weg gefunden das richtige Maß rechtzeitig zu erkennen. Ich versuche es momentan viel über Selbsterfahrung, über Grinberg zum Beispiel mehr in Kontakt mit mir selbst zu kommen, auch durch sexuelle und andere Grenzerfahrungen. Aber es ist schwierig. Ist genau gerade mein großes Thema *g*
****ga Frau
17.263 Beiträge
Themenersteller 
Die Energie der Liebe ist im Wesentlichen ruhig und friedvoll, unbeschwert und inspirierend. Sie ist nicht schwer, anstrengend und tragisch. Wenn eine Beziehung solche Züge annimmt, ist es eher an der Zeit, sie loszulassen, als „daran zu arbeiten“.

Also dieses Zitat aus dem obigen Text ist für mich jetzt mal so mein Leitfaden *g*
Ich möchte ruhige, friedvolle, unbeschwerte und inspirierende Beziehungen erleben, nichts Schweres, nichts Dramatisches und Anstrengendes mehr, das Leichte und Unbeschwerte fühlt sich einfach besser an, das kann dann schon mal heissen "in Liebe loslassen" *g*
*******s_U Mann
961 Beiträge
Ich bin jetzt mal böse
Sorry, aber ich halte Reinkarnation für Unfug, um es plakativ auszudrücken. Es gab mich nicht, bevor ich geboren wurde, und es wird mich nicht mehr geben, nachdem ich gestoren bin. Ich wünschte, es wäre anders, aber ich weigere mich, mir selber was einzureden. Auch nicht, um die Angst vor dem eigenen Tod zu lindern.

Im Beispiel dieses Texts sollte sich die betreffende Frau lieber an einen guten Freund und/oder einen Psychologen o.Ä. wenden, der ihr helfen kann, herauszufinden, warum sie es nicht schafft, sich aus dieser Beziehung zu verabschieden.

Das ist um Einiges selbstverantwortlicher als die "das ist Karma, dafür kann ich nix"-Ausrede für die eigene Handlungsunfähigkeit aus der Esoterikschublade zu holen.

So. Meine Meinung. Nehmt sie wie ihr mögt, oder auch nicht.
ich bin praktizierender Atheist......

und tue mich mit diesem ganzen spiritistischen Gedankengut äußerst schwer.
Ich bin eher der Buddhist aber alles aufs Karma zu schieben wäre zu einfach.
Du sollst ja dein Karma aufarbeiten und nicht wieder den gleichen Mist machen.

Auch eine karmische Beziehung kann gelöst werden, es zählt der Wille des Menschen.
Ein: hier bin ich und das muss ich aushalten, so ist das nicht
******XXL Mann
3.800 Beiträge
In dem Text steht viel Wahres. Nur dieser dämliche Bezug auf irgendein früheres Leben ist für mich esoterischer Mist. Sorry, aber so sehe ich es.

Ich habe jedenfalls nichts in dem Text gelesen, was sich nicht völlig problemlos mit Elementen aus dem aktuellen Leben erklären ließe. Und weil es wahrscheinlich für die Betroffenen auch sehr viel besser wäre, es mit eben diesen zu erklären, halte ich diese esoterischen Bezüge für nicht hilfreich bis gefährlich.


Gruß
Stefan
Jeder der mit Esoterik, Astrologie oder was auch immer zu tun hat sagt dir: nimm dein Leben selbst in die Hand.
Gestalte es wie du es willst, das meiste im Leben verbockt man selbst. Das ist nicht immer das "böse" Karma.

Was wirklich zählt ist der Wille und selber reagieren.
Macht man nichts, ändert sich auch nichts und das soll so nicht sein.

Wie heisst es: wer nicht kämpft hat schon verloren
**********eLuxe Frau
199 Beiträge
... auf meinen Nenner gebracht
Sehr interessiert las ich nun den Großteil Eurer tollen und sehr umfangreichen Beiträge, komm nun mal wieder für mich selbst auf einen recht schlichten Nenner, der mir im Leben schon oft ein Anker war:
Nur wenn ich mit mir selbst im Reinen bin, ich allein glücklich bin und keinen anderen Menschen dazu brauche mich zu lieben, wohlzufühlen, ich mit mir selbst Eins bin, dann kann ich auch glücklich mit einem Menschen zu zweit sein, ohne besitzen zu wollen und ohne mich bestimmen zu lassen.
... so ganz im Kurzen meine Lebensphilosophie, die mir in allen schweren Lagen half.
*******n_hh Mann
79 Beiträge
.. einen Nenner finden...
... das geht ja, wenn ich einen kühlen Kopf bewahren kann. Emotional am Limit, oder besser gesagt - vollkommen verloren in Gefühlen wie Angst, Eifersucht und Abhängigkeiten, konnte ich kaum klare Gedanken fassen. Da hat mich tatsächlich dieser
"esoterische Mist"
in Kombination mit Abgrenzung und Zeit gerettet.

Aber nennen wir es, wie wir wollen; Mich mit meinen letzten Leben oder einfach nur mit meiner Ursprungsfamilie (Vater, Mutter, Oma, Opa....) zu beschäftigen brachte schon Licht in die Angelegenheiten und dann kam die Spiritualität dazu und die ersten Ahnungen, was mein Karma betrifft.

Und ich mag die Vorstellung, dass ich mich um mein Wohlergehen selbst kümmern muss. Nicht meine Frau, meine Kinder oder meine Freunde sind für mein Wohlergehen zuständig. So wie ich sie begleite und unterstütze, so werden sie vielleicht auch mich unterstützen, aber erwarten kann ich es nicht. Und ich bin sicher, dass mir gegeben werden wird, nur eben vielleicht nicht immer so, wie ich es erwarte *popp* ...

Das Karma ist übrigens weder böse noch gut und niemand muss es mögen oder ernst nehmen - es ist sowieso da - so wie der Sauerstoff (aber den nehmen wir ja auch nicht ernst *zwinker* ). Wenn das Unglück in einer karmisch unglücklichen Beziehung seinen Höhepunkt findet, dann wird eine/r der Beteiligten schon das Richtige tun. Mit jedem tun wird am Karma gearbeitet - sogar mit nichts tun.

Das heisst nicht, dass alles egal ist was wir tun, sondern, dass wir "fledermaus" hats geschreiben
Was wirklich zählt ist der Wille und selber reagieren.
Macht man nichts, ändert sich auch nichts und das soll so nicht sein.
- so wirds gemacht!

Toleranz, Hingabe, Ideen, Tatkraft und ein Funken Demut - dann klappts auch mit der Nachbarin !!
Ich mag das Gefühl missioniert zu werden, überhaupt nicht!

Als "gläubiger" Atheist kann ich mit diesem Thread überhaupt nichts anfangen..... leider (für mich!) zieht sich dieses Denken langsam durch die Gruppe.....

und ich werde mir überlegen müssen, wie und ob ich darauf reagieren soll.
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Äh....
.. solche Threads einfach meiden ?

Ich finde, diese Plattform kann ein Raum für alles mögliche Denken sein. Und für die Toleranz verschiedener Herangehensweisen an das Leben.

"Karma" ist auch nicht so mein Ding, aber ich lasse mir gerne erklären, was andere meinen und denken - aber ich habe das nicht als Mission empfunden.
*********under Frau
4.373 Beiträge
ich überlege die ganze Zeit was ein kamische Beziehung ist und komme zu dem Schluss das es gegenseitiger respekt ist, sich annehmen wie der andere ist. Achtsamkeit, Geborgenheit und schützend.
*******n_hh Mann
79 Beiträge
In diesem Thread gehts doch um Karma..
.. darum habe ich ein paar Worte dazu geschrieben, wie ich es erlebe. Das war keine Missionsarbeit - ehrlich *smile*

Es ist ja total okay, wenn jemand mit "Karma" nix anfangen kann. Meine spirituelle Praxis, hat mich einfach immer wieder zum Thema Karma geführt - das bedingt sich einfach und ich finde es wunderbar, wenn Spiritualität ein bisschen mehr Raum im JC bekommt.
*********under Frau
4.373 Beiträge
Dieser Begriff "Karma" so ohne jeglichen Bezug und Erklärung mit weiteren Wörtern ist wie ein Schleimi in der Hand.
*******n_hh Mann
79 Beiträge
Karma:
Das Kosmische Prinzip von Ursache und Wirkung (Karma):
Jede Ursache hat eine Wirkung - Jede Wirkung hat eine Ursache. Jede Aktion erzeugt eine bestimmte Energie, die mit gleicher Intensität zum Ausgangspunkt /zum Erzeuger zurückkehrt. Die Wirkung entspricht der Ursache in Qualität und Quantität. Gleiches muss Gleiches erzeugen. Aktion = Reaktion.
Dabei kann die Ursache auf vielen Ebenen liegen. Alles geschieht in Übereinstimmung mit der Gesetzmäßigkeit. Jeder Mensch ist Schöpfer, Träger und Überwinder seines Schicksals. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Tat ist eine Ursache, die eine Wirkung hat. Es gibt also keine Sünde, keine Schuld, kein Zufall und kein Glück, sondern nur Ursache und Wirkung, die viele Jahrhunderte und Existenzen auseinanderliegen können. "Glück" und "Zufall" sind nur Bezeichnungen für das noch nicht erkannte Gesetz.
Warum hast Du bestimmte Eigenschaften? Woher kommen Deine Verhaltensmuster? Bedenke bei all Deinem Denken, Fühlen, Handeln die Wirkung. Lasse Hass, Wut und Angst los und öffne Dich dem unbedingten Trauen und der LIEBE. Du allein bist für Dich selbst verantwortlich!

Das ist ein Zitat von der webSite: http://www.puramaryam.de/karmawas.html

Gute Nacht *wink*
*********under Frau
4.373 Beiträge
Nun, es gibt mehr Begriffe dafür wie auch zwischenmenschliche Chemie, Interaktion und Dialektik *zwinker*

Die Auseinandersetzung von Geist und Materie und dessen Wechselwirkung oder anders gesagt was war zuerst da ...

Wir sind die Summe unserer Erfahrungen ...

Es gibt viele Ansätze und Möglichkeiten das Leben zu erklären oder für sich selbst erträglich zu machen.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Egal ob Karma, Astrologie, Atheismus oder Mathematik, das Leben gestaltet sich so, wie man sich polt.

Als Mathematiker, finde ich mathematische Erklärungen und Lösungen, als Astrologe eben astrologische.

Im Endeffekt alles ähnliche Nuoncierungen, nur jedes mal von einer anderen Seite betrachtet. Dogmatismus wird in jeder Färbung gerne genommen. *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.