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Offenheit für alternative Beziehungskonzepte (Studie)

Offenheit für alternative Beziehungskonzepte (Studie)
Hallo liebe Joyler*innen,

meine Freundin ist Psychologin und untersucht gerade das Thema "Offenheit für alternative Beziehungskonzepte" bzw. "Akzeptanz außerpartnerschaftlicher Sexualkontakte".
Ich hoffe es ist Ok hier eine Einladung zur Teilnahme zu posten, denn ich finde diese Studie sehr unterstützenswert und würde mich freuen, wenn Ihr Zeit und Lust habt, ihren Online-Fragebogen auszufüllen und die Studie weiter teilt. Es ist auch für einen selbst durchaus interessant, die Fragen zu beantworten *zwinker* und trägt dazu bei, dass auch alternative, nicht-monogame Lebensweisen in der Forschung Beachtung finden.

Die Befragung ist natürlich vollkommen anonym.

https://www.soscisurvey.de/onlinedatenerhebung/

Hinweis: Solltet ihr aktuell mehr als eine partnerschaftliche Beziehung führen, entscheidet Euch bitte nach Eurem Ermessen für eine dieser Beziehungen und beantwortet die Fragen nur in Bezug auf diese eine Beziehung.

Vielen Dank
Liebe Grüße redhead
***xy Frau
4.618 Beiträge
Erledigt *g*
*******rian Mann
25 Beiträge
Waren ja gar keine "schlimmen" Fragen dabei *zwinker*

Und nun bin ich auf das Ergebnis der Studie gespannt!
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich fand die Fragen teilweise sehr befremdlich, so dass ich sie gar nicht beantworten konnte.

Da ist es aber musste, um weiter zu kommen, habe ich dann einfach etwas in der Mitte angekreuzt.

Schlimm fand ich vor allem, dass viele Fragen von einer mononormaltiven Werte- und Begriffswelt ausgehen und die zu bewertenden Aussagen Unterstellungen enthielten, die für nicht-monoamore oder nicht-monogame Menschen völlig irrelevant bzw. nicht zutreffend sind.

Schade, da sollte die Erstellerin des Fragebogens noch einmal ein wenig überarbeiten.

Unschön fand ich auch, dass der genaue Sinn und Zweck dieser Umfrage dann doch mehr im Unklaren blieb (auch wenn die Befragung anonym ist).
Kairos
*****s69 Mann
30 Beiträge
erledigt
erledigt
*****ica Frau
302 Beiträge
Hinweis: Solltet ihr aktuell mehr als eine partnerschaftliche Beziehung führen, entscheidet Euch bitte nach Eurem Ermessen für eine dieser Beziehungen und beantwortet die Fragen nur in Bezug auf diese eine Beziehung.

Eine Befragung bei der ich einen meiner Lebenspartner "weglassen" als exclusiv "stellen" muss, passt für mich irgendwie nicht in mein Konzept...ist schon im Alltag leider zu oft der Fall, weil gesellschaftlich (und rechtlich) noch Schranken bestehen.
Grundsätzlich fände ich eine solche Erhebung deshalb gut, wenn es um Werbung für neue Beziehungsmodelle gehen sollte?
Im Prinzip, finde ich die Sache interessant. Nur das Ergebnis soll ja wohl eine wissenschaftlich fundierte Statistik sein, die ja wahrscheinlich einen repräsentativen Querschnitt zeigen soll. Das Posten dieser Umfrage auf dem Portal und insbesondere in dieser und der Polygruppe, birgt das Potential einer Verfälschung des Ergebnisses.
Ich bin auch gespannt auf das Ergebnis. Aber ich sehe es skeptisch, wenn die Teilnehmer nicht breiter gefächert werden.
Micha
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Zustimmung
für @****as'
Beziehungs-Anarchie: Offenheit für alternative Beziehungskonzepte (Studie)

Seite 2 ("Wie viele Jahre sind Sie mit ihre*r Partner*in zusammen?") konnte ich so nicht beantworten (welche von meinen drei Partnerinnen meint die Dame?), und eine Seite weiter habe ich abgebrochen. Im Zusammensein mit Partnerin A empfinde und verhalte ich (mich) anderes als im Zusammensein mit Partnerin B.
Wie bitte schön, soll ich Fragen meine*n Partner*in betreffend beantworten, wenn ich mehrere liebe?
Die Autorin scheint vom Vorhandensein einer Haupt-/Primary-Beziehung auszugehen.

Sorbas hat sich imho sehr taktvoll und sachlich ausgedrückt. Das will ich genau so jetzt nicht hinbekommen, sorry. Ich möchte es emotional ausdrücken dürfen.
Scollt einfach weiter, wenn Ihr das Folgende nicht lesen wollt ;).

Auf mich wirkt schon der Beginn dieses Fragebogens so wenig durchdacht, dass ich bezweifle, dass sich die Autorin tiefer gehend mit Mehrfachbeziehungen auseinandergesetzt hat: intellektuell-logisch, emotional und schon gar nicht persönlich.

Fazit: Zeitverschwendung. B....s..t.

T*motz*M
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Jetzt ist aber Schluss
Hinweis: Solltet ihr aktuell mehr als eine partnerschaftliche Beziehung führen, entscheidet Euch bitte nach Eurem Ermessen für eine dieser Beziehungen und beantwortet die Fragen nur in Bezug auf diese eine Beziehung.

Und wo steht dieser Hinweis? Ich fand auf Seite 1 diesen Text, der Technisch-Organisatorisches enthält:


Liebe*r Teilnehmer*in,

zunächst möchte ich Ihnen für Ihr Interesse und Ihre Bereitschaft, an dieser Befragung teilzunehmen, danken.

Diese Studie beschäftigt sich im weitesten Sinne mit dem Thema "Beziehungskonzepte", weshalb es zu den Teilnahmevoraussetzungen gehört, dass Sie (1.) aktuell eine Beziehung führen oder bereits mindestens eine ernsthafte Beziehung geführt haben, auf die sich ihre Antworten beziehen können. Darüber hinaus sollten Sie (2.) mindestens 18 Jahre alt sein. Sollte eine dieser beiden Voraussetzungen nicht erfüllt sein, können Sie leider nicht an der Befragung teilnehmen. In diesem Fall können Sie nun einfach den Browser schließen.

Sollten Sie weiterhin an der Befragung teilnehmen wollen, bitte ich Sie, ehrlich auf die Fragen zu antworten. Die Befragung ist garantiert anonym. Sollten Sie sich bei einer Antwort mal nicht sicher sein oder zwischen zwei Optionen schwanken, wählen Sie bitte die Antwort, welche am ehesten zutrifft.

Die Beantwortung der max. 22 Fragen (unterschiedlichen Formats) wird etwa 15-20 Minuten in Anspruch nehmen. Sollten Sie die Befragung unterbrechen müssen, können Sie zu einem späteren Zeitpunkt fortfahren. Klicken Sie hierzu einfach auf den "Befragung unterbrechen"-Button (den Sie auf jeder Seite unten links finden) und folgen Sie den Anweisungen.

Es ist aus studienrelevanten Gründen nicht vorgesehen, dass Sie zu einer vorherigen Seite bzw. Frage zurückkehren können. Es gibt also keinen "Zurück"-Button. Bitte nutzen Sie auch nicht den "Zurück"-Button ihres Browsers. Dies würde zu Problemen mit der Speicherung Ihrer Daten führen.

Am Ende der Befragung können Sie bei Interesse Ihre E-Mail-Adresse hinterlassen, um nach Auswertung der Daten eine kurze Zusammenfassung der Studienergebnisse zu erhalten. Ihre E-Mail-Adresse wird getrennt von Ihren Befragungsdaten gespeichert, sodass Ihre Anonymität in jedem Fall gewahrt bleibt.

Sofern Sie noch nicht an dieser Studie teilgenommen haben, können Sie nun auf den "Weiter"-Button klicken, um die Befragung zu starten.

Herzlichen Dank,
A. Möller



Ok - jetzt fand ich ihn im EP wieder. Ich vergaß ihn schlicht zwischen Lesen des EP und S. 1 des Fragebogens.
Schon diese Nachlässigkeit der Autorin (eine Wissenschaftlerin) des Fragebogens, diesen Hinweis selbst zu geben... lässt des Sängers Höflichkeit verstummen.

Mal abgesehen davon, dass das so für einige Polies nicht zu beantworten ist, wie Malefica zutreffend erwähnte.

Viel Glück, Frau Möller...

tom
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich halte diese Befragung allein schon von der Herangehensweise für "zum Scheitern verurteilt".

Bei uns gab es damals im Studium das Fach "Wissenschaftsmethodologie" - ich glaube, das war in der DDR Bestandteil jedes wissenschaftlichen Studiums. Im IB (International Baccalaureat - bilinguales, internationales Abitur) gibt es etwas ähnliches, nennt sich "TOK - Theorie of Knowlegde".

Das sollte man dem Urheber dieser Umfrage mal wärmstens ans Herz legen - leider scheint so etwas aber heute nicht mehr "IN" zu sein, sich mit allgemeinen theoretischen Grundlagen auseinander zu setzen. *schiefguck*
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Repräsentativität
http://www.joyclub.de/my/3648656.seehund_58.html :
Nur das Ergebnis soll ja wohl eine wissenschaftlich fundierte Statistik sein, die ja wahrscheinlich einen repräsentativen Querschnitt zeigen soll.

Das kann auf dem beschrittenen Weg nicht erreicht werden. Für repräsentative Studien werden die zu untersuchenden Objekte vor der Befragung nach Kriterien ausgewählt, die die Repräsentativität (in Bezug auf welche Gesamtheit genau?) gewährleisten.

Ich habe kein Fachwissen über Forschungsdesign, aber für diese Aussage langt es.

Gruß
Tom

P.S.: T*sonne*ll, dass ich gerade meine emotionale Hyperaktivität mit Hilfe eines Crosspostings ausleben darf, damit auch jeder meine unmaßgebliche Meinung zu diesem Fragebogen mitbekommt *lol*
**ka Frau
44 Beiträge
verwirrend
Ich habe das abgebrochen. Nach den allgemeinen Fragen kommt eine Seite darüber, wie gefestigt ich meine Beziehung empfinde und danach eine Seite über das Intimitätsempfinden von Küssen, Verkehr, Kuscheln und Co. Was das mit Beziehungsalternativen zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
danke
reicht mir,um mich nicht selbst damit rumzuärgern.
So studien helfen auch nur den verfasserinnen sich zu profilieren in einem system,das ich nicht aktiv unterstützen mag.
Glaub auch nicht das der anspruch auf veränderung dem zugrunde liegt,was als resultat aber nicht auszuschließen ist.
Dazu gehört natürlich ein maß an verständnis als basis,der liegt ja nun anscheinend bei so fragen nicht vor.
da wird wohl auf den Randgruppenbonus spekuliert haha
*******207 Mann
93 Beiträge
Zum Thema Forschungsdesign:
Solange man nicht weiss, was das Erkenntnisinteresse einer Studie ist, ist es ziemlich 'mutig', das Forschungsdesign zu kritisieren...
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Umgekehrt
lässt sich vom Forschungsdesign auf ein mögliches Erkenntnisinteresse und dessen Wissenschaftlichkeit schließen; das habe ich versucht.

Imho hat der vorgestellte Fragebogen nichts mit Wissenschaft, sondern eher mit einem ganz persönlichen Erkenntnisinteresse zu tun. Ließe sich, böse ausgedrückt, auch als Poly-Voyeurismus bezeichnen.

Schluss mit Ärger - ich schalte die Beobachtung des Threads ab und denke darüber nach, ob und was ich hier gerade projiziere... hat wohl was mit Wissenschaftsfrustration zu tun.

T*gr*M
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******207:
Solange man nicht weiss, was das Erkenntnisinteresse einer Studie ist, ist es ziemlich 'mutig', das Forschungsdesign zu kritisieren...
Prinzipiell richtig.

Aber bei der Formulierung dieser Fragen wird auch dem interessierten, geneigten Laien relativ schnell deutlich, dass dahinter mangelndes methodologisches Grundwissen zu vermuten ist.

Sicher sind z.B. auch unterstellende Fragen möglich - allerdings müssen sie dann auch die Möglichkeit enthalten, diese Frage nicht zu beantworten oder als vom grundlegenden Inhalt her "nicht zutreffend" zu kennzeichnen (hier bezog sich das "nicht zutreffend" ja nur auf die eigentliche Aussage, die darunter liegende Unterstellung wurde gar nicht hinterfragt).

Viele Fragen waren auch in der Eindeutigkeit des dargestellten/hinterfragten Sachverhaltes her zumindest zweideutig bzw. nicht klar definiert.

Für solche grundlegenden Fehlleistungen ist das Erkenntnisinteresse der Studie nur dann relevant, wenn es darin besteht, die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Fragenden zu evaluieren *zwinker*
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